Die Heimatkinder verkörpern einen neuen Romantypus, der seinesgleichen sucht. Zugleich Liebesroman, Heimatroman, Familienroman — geschildert auf eine bezaubernde, herzerfrischende Weise, wie wir alle sie schon immer ersehnt haben.
Die Sonne stand über dem spitzen Kirchturm und ließ den großen Zeiger der Kirchenuhr aufleuchten. Er schob sich langsam vorwärts, als habe er nur mäßige Eile, den kleinen Zeiger, der gerade auf der Zwölf stand, einzuholen.
Wenn es schlägt, dachte der Pepperl, wird's Zeit. Er lag bäuchlings unter einem Haselstrauch und gab sich seiner liebsten Beschäftigung hin: Er malte. Dabei hatte ihn der Herr Lehrer Schnitzenbaumer eigentlich fortgeschickt, um einen Brief im Rathaus abzugeben. Pepperl aber fand, das habe Zeit. Viel wichtiger war es, zu malen. Er besaß nur einen Bleistiftstummel. Einen, der schon ziemlich abgenutzt war, aber das machte nix. Pepperl malte trotzdem.