Nach „Die Ordnung der Worte" über den selbstgefälligen Besserwisser, jämmerlichen Drecksack, aber ebenso liebenswürdigen Trottel und eigenwilligen Charmeur Hobo Highbrow hier nun ein ganz und gar ungewöhnlicher Roman über die Liebe von Pål H. Christiansen:
Hummel und Honig treffen einander, verlieben sich, ziehen zusammen und erleben so ungefähr alle Höhen und Tiefen einer Beziehung. Aber obwohl Hummel und Honig wie alle Liebespaare streiten, fernsehen, Würstchen zum Mittag essen und sich im Gras lieben, ist doch schwer zu sagen, was für Wesen sie eigentlich sind. Hummel schläft an seinem Kleiderbügel, Honig in ihrem eigenen Haar; er hat neun Zehen am linken Fuß und acht am rechten, und sie verliert bisweilen ihre Muschi.
Der norwegische Literaturkritiker Øystein Rottem beschreibt gute erotische Literatur als eine Kombination von Phantasie und Zärtlichkeit: nicht künstlich, nicht langweilig und auch nicht unverblümt drauflos. Viele Wege führen zum Ziel — und dass es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, schöne Erotik zu schildern, beweist Pål H. Christiansen in seinem halbsurrealistischen und naiv prickelnden Buch: So einfach und schön kann man das machen!
AUTORENPORTRÄT
Pål H. Christiansen wurde 1958 in Oslo geboren. “Die Ordnung der Worte” ist sein fünfter Roman und sein erster, der in Deutschland erscheint. 2001 erhielt er den Tiden-Preis für sein Buch “Hummel und Honig”. Christiansen lebt in Oslo.