Eine wundervolle Kombination aus Texten zur Politik, Umweltengangement und zärtlichen Wortklängen.
In diesem kleinen Werk zeigt Wilhelm König seinen eigenen Stil in seinen Gedichten. Dabei ist er bereit sich von altbekannten Formen zu lösen, wenn er es für nötig hält, sie aber auch zu gebrauchen wenn sie ihm nützen. So entscheidet er sich manchmal für einen Reim und strukturierte Zeilen, während er dasselbe Prinzip bei anderen Gedichten nicht verwendet. König weiß wie er literarische Mittel zu setzen hat um mit ihnen die größtmögliche Wirkung zu erzielen. Und über all dies hinaus scheut er sich auch nicht ernste Themen in seinen Gedichten anzusprechen.
Wilhelm König wurde am 27. Juni 1935 in Tübingen geboren. Nachdem er in Dettingen die Volksschule abgeschlossen hatte, begann er mit einer Schreinerlehre und schloss diese 1954 ab. Da König jedoch kurz darauf durch einen Arbeitsunfall seine linke Hand verlor, begann er zu studieren und ließ sich zudem 1961 in Heidelberg zum technischen Zeichner umschulen. Nach mehreren Osteuropareisen im Rahmen seines Studiums, lebt König heute in Reutlingen, wo er seit 1999 Leiter der Mundartbibliothek im dortigen Neuen Kloster ist. Gleichzeitig ist er seit 1980 Herausgeber der Zeitschrift «schwädds». Wilhelm König hat viele Bücher sowohl auf Hochdeutsch, als auch im schwäbischen Dialekt veröffentlicht.