Die Goldene Bulle, verfasst von Karl IV., ist ein bahnbrechendes Dokument der Verfassungsgeschichte des Heiligen Römischen Reiches. Dieses Werk, anfangs als Verfassungskodex gedacht, regelt die Wahl und Bestätigung der römisch-deutschen Könige und die Rechte der Kurfürsten. Karl IV. kombiniert in seinem literarischen Stil klare juristische Formulierungen mit politischer Weitsicht, was zu einem bedeutenden Werk des mittelalterlichen Rechts führt. Die Goldene Bulle ist ein Schlüsseldokument, das die Entwicklung des Reichsverfassungsrechts nachhaltig geprägt hat.