Ruth liebt Schuhe. Allerdings kann sie sich als alleinerziehende Mutter nur selten neue leisten. Der Vater ihrer Kinder ist über alle Meere und zahlt keine Alimente. Auch sonst sind die Freiheiten eingeschränkt: das Jugendamt hat ein Auge auf Ruth, dann schneit eines Tages eine Betreuerin ins Haus — die sportliche Nadine soll die Kinder von ihrem Übergewicht befreien.
Wozu Widerstand leisten, wenn alle nur das Beste wollen? Ruths Leben bekommt tatsächlich neuen Schwung. Sie lernt einen netten Mann kennen.
Kann Ruth ihm trauen? Kann sie sich selbst trauen und ihrer Freundschaft mit Gabriele? Gibt man sich mit dem Glück der kleinen Leute zufrieden oder wagt man das Große, wagt man den Schritt über die Grenze, wagt man die Liebe?
Herzenswarm und klug, pointiert und mit viel Sinn für Ironie beschreibt Irene Prugger Ruths Blick auf die Welt — ein Lesevergnügen.