Hassgeliebte Schwiegermutter

Sprechen Sie mit Ihrem Mann und teilen Sie ihm mit, was Sie in Erfahrung gebracht haben. Er muss Sie in dieser Angelegenheit bedingungslos unterstützen, alles andere ist inakzeptabel! Suchen Sie dann gemeinsam das Gespräch mit Ihrer Schwiegermutter und konfrontieren Sie sie mit dem, was sie da tut. Lassen Sie sich nicht durch Ausweichmanöver wie die oben beschriebenen Entrüstungstiraden ablenken. Bieten Sie an, die Informanten anzurufen oder hinzuzubitten, damit sie in Anwesenheit Ihrer Schwiegermutter wiederholen, was sie Ihnen gesagt haben (das sollte natürlich vorab mit den Betroffenen geklärt sein). Bleiben Sie auf jeden Fall ruhig und werden Sie Ihrer

ich in dieser Hinsicht empfindlicher reagiere als du und deinen Schutz brauche.“

Besser:
„Ich wünsche mir, dass du ihr sagst, dass sie mir damit weh tut und dass du das nicht länger dulden wirst.“
„Ich wünsche mir, dass du ihr sagst, dass ich unser Kind so erziehe, wie wir beide das für richtig halten.“
„Ich wünsche mir, dass du akzeptierst, dass

Ich brauche deine Hilfe bei etwas, mit dem ich nicht zurechtkomme.

freundlich, nicht defensiv (aber auch nicht aggressiv!) und deutlich.

Schwiegermutter gegenüber nicht aggressiv, wenn diese Sie zu provozieren versucht. Würdigen Sie, dass Ihre Schwiegermutter offensichtlich das Wohlergehen ihrer Enkelkinder im Sinn hat. Bitten Sie sie, Ihnen zu erklären, wie sie auf einen solchen Verdacht kommt und weshalb sie Sie nicht direkt darauf angesprochen hat, wenn sie sich Sorgen macht. Überlegen Sie sich – eventuell vorab gemeinsam mit Ihrem Mann – ob eine „Gegendarstellung“ durch Ihre Schwiegermutter Außenstehenden gegenüber für Sie wichtig ist und wie eine solche aussehen könnte, damit Sie zufrieden sind.

Wahrscheinlich habe ich dich gerade falsch verstanden, aber von deiner letzten Bemerkung habe ich mich ziemlich unter Druck gesetzt gefühlt.“

Vor allem im Umgang mit Schwiegermüttern, die ihre Kritik nicht offen und direkt, sondern nahezu ausschließlich über Dritte äußern, ist es wichtig, dass Sie sich nicht unwillentlich und unwissentlich zur Helferin bei deren Manöver machen.

Danke, dass Sie sich so viele Gedanken um meine Schwiegermutter machen. Aber wenn meine Schwiegermutter da etwas mit mir zu klären hat, wird sie mich sicher noch darauf ansprechen.“

Tun Sie so, als hätten Sie den letzten Satz komplett überhört und beginnen Sie, von etwas völlig anderem zu erzählen.